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Übergewicht bei Katzen

Empfehlung für deinen Vierbeiner

Zu viele Leckerlies, zu häufige Hauptmahlzeiten, oder keine ausreichende Bewegung? Für Übergewicht gibt es unzählige Ursachen und Folgen, aber auch genauso viele Möglichkeiten den Pfunden den Kampf anzusagen.

Ob eine Katze übergewichtig oder gar adipös (fettleibig) ist, kann am leichtesten an den Rippen erkannt werden. Sind die Rippen durch Haut und Fell ersichtlich, deutet das auf Untergewicht hin. Sind die Rippen äußerlich nicht sichtbar, können aber mit den Fingern erspürt werden, ist die Katze normalgewichtig. Sollten die Rippen mit den Händen nicht mehr zu ertasten sein, deutet das auf Übergewicht hin. Ab diesem Zeitpunkt ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam.

Sind Katzen übergewichtig, leiden sie an vielfältigen Symptomen, wie Menschen auch. Neben den gesundheitlichen Folgen, unter anderem Blasen- und Leberprobleme, Gelenkerkrankungen, Verstopfung und Diabetis Typ 2 etc., kommen durch die zusätzlichen Pfunde auch noch Bewegungsschwierigkeiten hinzu: Das Springen wird zur Qual, warme Sommertage schränken die Bewegungsfähigkeit ein und oft treten auch Atemprobleme auf.

Die Summe dieser Symptome führt zu einer verkürzten Lebensdauer der Katze. Grund genug für Frauchen und Herrchen mit Fleiß und Ausdauer der Fettleibigkeit den Kampf anzusagen. Besonder voricht gilt bei Hauskatzen, denn diese sind durch die fehlende Bewegung eine hohe Risikogruppe. Auch Kastrationen führen zu Gewichtsproblemen. Verantwortlich dafür ist vor allem ein veränderter Hormonhaushalt. Hier ist eine regelmäßige Gewichtskontrolle, z.B. monatlich, sinnvoll.

Übergewicht: Was tun?

Der erste Schritt: Futterart und -menge kontrollieren. Auf keinen Fall sollte die Futtermenge auf einen Schlag drastisch reduziert werden. Katzen sind aufgrund ihrer Evolution darauf eingestellt, in mageren Zeiten die Fettreserven massiv anzugreifen. Klingt erst mal gut, leider ist die Leber des Tieres aber nicht in der Lage damit fertig zu werden und wird dabei geschädigt. Die Folge: Leberverfettung. Die Futtermenge ist daher am besten langsam zu reduzieren, dann bettelt die Mieze auch nicht sofort nach mehr. Hier ist die erste Anstrengung für Frauchen / Herrchen angesagt: Die Menge an gegebenem Futter abwiegen! Auch Leckerlies müssen mit einberechnet werden. Ideal ist es, die Menge auf mehrere Mahlzeiten zu verteilen, sofern das zeitlich möglich ist.

Für das Futter gilt: weniger Energiegehalt, aber möglichst die gleiche Futtermenge. Dann verspürt Dein Liebling ein Sättigungsgefühl, ist aber nicht mit zu viel Fett belastet.

Außerdem sollte auf Trockenfutter verzichtet werden, da durch das Verhältnis von Nährstoffen zur Futtermenge das Sättigungsgefühl nicht so schnell einsetzt. Nassfutter hat den deutlichen Vorteil, dass es durch seinen erhöhten Feuchtegehalt deutlich schneller satt macht. Die zusätzliche Wasseraufnahme ist auch deshalb zu befürworten, da Katzen generell schlechte Trinker sind und am liebsten ihren Wasserhaushalt über die Futteraufnahme regulieren.

Jedoch ist eine Futterumstellung oder Reduzierung der Menge alleine nicht ausreichend. Besonders für Hauskatzen gilt jetzt: viel Bewegung - und hier ist der Mensch gefragt! Er muss sein Haustier dazu animieren sich auszutoben. Dafür muss man sich Zeit nehmen und mit seinem Fellknäul ein paar Trainingseinheiten einlegen. Dazu reicht oftmals schon eine Schnur oder ein Ball. Um das Tier auch zu beschäftigen, wenn man nicht zu Hause ist, gibt es im Fachhandel Bewegungsspiele für Katzen, die keine menschliche Aktivität erfordern. Leider verlieren die Samtpfoten an solch einem Spielzeug oft schnell das Interesse. Tipp: Mit Katzenminze präparieren! Nicht den Mut verlieren, wenn die Katze am Anfang keine große Lust am Spielen zeigt. Durch das Übergewicht kann sie einfach noch nicht so lange am Stück durchhalten. Eventuell schmerzen sogar die Gliedmaßen und Gelenke bei jeder Bewegung, aber das wird mit jedem Gramm Fett weniger besser.

Falls Dein Moppel ein Freigänger ist, kann es auch hilfreich sein, sich mit den Nachbarn zu unterhalten. Katzen sind liebenswerte Tiere, die es sehr gut verstehen sich den Menschen zu Gefüge zu machen. Es wurden schon Katzen beobachtet, die regelrechte „Fresstouren“ in ihrer Nachbarschaft vollzogen. Das heißt, sie pilgerten von Haus zu Haus und hatten dort ihre Zweitfutterstellen, da viele den Katzen, die in regelmäßigen Abständen bei ihnen vorbeischauen, auch gerne mal was zu fressen anbieten. Man will ja ein guter Gastgeber sein.

Hier nochmals alle Tipps zusammengefasst:

  • Futter auf Energiegehalt checken und eventuell umstellen
  • Futtermenge behutsam regulieren
  • Dem Betteln nicht nachgeben
  • Das Tier sportlich beschäftigen
  • Den Tierarzt konsultieren
  • Regelmäßig wiegen
  • Durchhalten!
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