Die Sonne scheint und Du willst Dich direkt aufs Radl schwingen, um eine Runde mit dem Hund zu drehen? Nicht zu voreilig. Denn es gibt beim Fahrradfahren mit Hund eine Menge zu beachten. Hier unser ultimativer Guide vom Experten.
Vorbereitung ist alles: Vier Tipps zur Vorbereitung auf die erste Radtour
Und los geht’s
Starte mit kurzen Strecken und gewöhne Deinen Hund langsam an längere Touren. Beachte auf den Strecken auch immer den Untergrund. Asphalt kann auf Dauer die Pfoten Deines Hundes sehr belasten, vor allem im Sommer, wenn es wirklich warm ist. Der Teer kann sich auf hohe Temperaturen aufheizen und im Extremfall sogar zu Brandblasen führen. Besser sind Wege aus Erde oder mit einem grasbewachsenen Mittelstreifen. Im Sommer solltest Du auch immer Wasser für Deinen Hund mitführen, damit er unterwegs auch was trinken kann. Dazu gibt es sehr praktische Faltnäpfe, die platzsparend zu transportieren sind. Ist es sehr heiß, sollte auf Radtouren verzichtet werden, bzw. nur im Schatten, z.B. in Waldgebieten, gefahren werden.
Das Tempo machts
Die Geschwindigkeit sollte anfangs auch moderat gehalten werden. Steigere sie langsam, wenn Du merkst, dass Dein Hund leicht mitkommt. Vermeide jedoch ständige Änderungen der Geschwindigkeit, das belastet den Hund zusätzlich. Denke immer daran, dass ein Hund mit kurzen Beinen auch nur kleine Schritte machen kann, während Du bequem in die Pedale trittst. Auch die Rasse beeinflusst das Tempoverhalten. Windhunde freuen sich auch über kurze Sprints, während Huskys gerne gleichmäßig, aber ausdauernd laufen. Und ein Chihuahua fährt am liebsten im Fahrradkorb mit.
Hund im Radkorb
Im Radkorb ist zu berücksichtigen, dass der Hund nicht fest am Hals verleint ist. Springt er mit Leine aus dem Korb, kann die Leine sich in den Rädern, der Kette oder in Hindernissen auf dem Fahrweg verfangen. Und das kann für einen kleinen Hund sehr böse ausgehen. Im schlimmsten Fall stranguliert er sich an der Leine oder wird gegen andere Fahrzeuge geschleudert. Sitzt der Hund im Korb, solltest Du auf sehr buckelige Strecken verzichten. Denn das Tier bekommt jede Erschütterung mit. Was Dir nicht schlimm erscheint, ist im Korb eventuell ein kleines Erdbeben. Und wird der Vierbeiner dauerhaft durchgerüttelt, wird ihm der Spaß am Radfahren ziemlich schnell verleidet. Eine Alternative zum Korb wäre der Hundeanhänger (analog Anhängern für Kinder). Diese sind oft gut gefedert und können gegen ein Herausspringen des Hundes gesichert werden. Nachteile sind die hohe Belastung für den Menschen durch das Ziehen sowie der hohe Preis.
Egal für welche Methode Du Dich entscheidest: Die Kombination Hund und Rad macht mit ein bisschen Training und einer guten Ausrüstung Tier und Herrchen Spaß und hält fit. Es ist definitiv eine Alternative zum Gassigehen, oder kann auch gut damit kombiniert werden, um z.B. in einen weiter entfernten Park oder an den See zu gelangen. Auf jeden Fall solltest Du die Touren nicht zu weit ausdehnen und immer auch die Länge des Rückwegs im Auge behalten, damit auch der Hund das Interesse nicht verliert.
Viel Spaß an sommerlichen Radtouren wünschen Michael Vogt und das Team von Liebesgut Tiernahrung.
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