Bye Trockenfutter, Hallo Nassfutter
Mich haben schon einige Mails erreicht, was denn mit dem Trockenfutter los sei, da es fast schon schwerer zu finden sei als Gold. Ich muss es somit auch hier nochmal laut verkünden. Die Produktion von Trockenfutter ist eingestellt. Wir von Liebesgut bieten nur noch Nassfutter an. Wieso, weshalb, warum, erfährst du hier und jetzt.
Grundsätzlich ist weder Trockenfutter noch Nassfutter besser oder schlechter. Hunde- oder Katzenfutter, das als „Alleinfutter“ deklariert ist, versorgt deinen Liebling mit allen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, die er braucht.
Unterschiede liegen vor allem im Wassergehalt
Der wesentliche Unterschied zwischen Trockenfutter und Nassfutter ist der Wassergehalt.
Nassfutter besteht zu etwa 60 bis über 84 Prozent aus Wasser. Trockenfutter weist dagegen nur einen Wassergehalt von drei bis zwölf Prozent auf.
Hunde bevorzugen meistens Nassfutter
Hunde bevorzugen meistens Nassfutter. Dies liegt vor allem am Geschmack. Der hohe Wassergehalt wirkt sich außerdem positiv auf den Flüssigkeitshaushalt deines Vierbeiners aus. Besonders für Hunde, die ansonsten nur wenig trinken, ist Nassfutter mitunter eine gute Wahl.
Hunde, die zu Übergewicht neigen, halten ihr Gewicht mit Nassfutter häufig besser, da sie davon größere Mengen fressen können, um die gleiche Menge an Energie aufzunehmen.
Katzen lieben Nassfutter ebenso
Da Nassfutter mehr Wasser enthält als Trockenfutter, entfalten sich die Aromen besser, sodass es intensiver duftet. In der Regel ist Nassfutter eiweißreicher als Trockenfutter, was den Samtpfoten gut mundet.
Nassfutter liefert viel Flüssigkeit für deine Mieze
In Nassfutter sind um die 80% Wasser enthalten, sodass eine wenig aktive Katze schon fast ihren gesamten Flüssigkeitsbedarf allein mit dem Nassfutter abdecken kann.
Bei Tieren, die wenig trinken und zu Harnsteinen oder zu Verstopfung neigen oder an einer Nierenerkrankung leiden, kann deshalb eine Nassfütterung von Vorteil sein. Kranke Katzen trocknen somit weniger leicht aus und setzen einen dünneren Urin ab, wodurch Harnkristalle leichter ausgeschwemmt werden können.
Da Trockenfutter nur etwa 7 bis 10% Wasser enthält, müssen Katzen zusätzlich mehr Wasser trinken - je nach Größe und Aktivität der Katze sowie Umgebungsbedingungen etwa 200 ml.
Als ehemalige Wüstenbewohnerin trinkt die Katze jedoch von Natur aus wenig und ist in der Lage, Wasser zu sparen, indem sie einen sehr konzentrierten Harn ausscheidet. Das kann die Entwicklung von Harnsteinen begünstigen und auch bei Nierenerkrankungen ein Problem darstellen.
Deshalb ist es bei solchen Erkrankungen manchmal sinnvoll, betroffene Katzen auf Nassfutter umzustellen. Du kannst deine Katze zum Trinken animieren, indem du ihr z.B. mehrere Wassernäpfe im Haus verteilt anbietest (nicht direkt neben dem Futternapf!) oder einen Katzenbrunnen kaufst.
Original verpacktes Nassfutter hält sich lange
Insofern eine Dose oder ein Frischebeutel mit Katzenfutter unversehrt ist, bleibt der Inhalt der Konserve frisch und hochwertig - sogar bis zu zwei Jahre lang – ohne, dass Konservierungsstoffe zugesetzt werden müssten. Wird Trockenfutter längere Zeit im geöffneten Futtersack gelagert, können Futtermilben einwandern oder die Nährstoffe und Vitamine verloren gehen.
Nassfutter hat weniger Kalorien
Der hohe Wassergehalt von Nassfutter verdünnt sozusagen die Kalorien, sodass es schwieriger ist das Tier zu überfüttern. Der Grund ist einfach, dass Nassfutter vier- bis fünfmal so viel Wasser enthält wie Trockenfutter und die Kalorien dadurch entsprechend "verdünnt" werden.
Wichtig ist auch, das passende Futter für die Lebensumstände deiner Katze zu wählen, so sollten kastrierte Katzen und Wohnungskatzen auf jeden Fall ein kalorienreduziertes Futter bekommen.
Die Mischung macht´s
Wie so oft im Leben macht es die Mischung aus. Es spricht nichts dagegen, Nass- und Trockenfutter zu mixen. Besonders als Snack unterwegs bietet sich die trockene Variante an. Du kannst dich dazu im Online Shop umsehen, wir haben da einiges auf Lager für dich zum stöbern und für deinen Liebling zum Probieren.
Schade!
Trockenfutter ist für die Zähne gut. Ich kaufe bio rein Fleisch aus der Dose und gebe Trockenfutter dazu. Trotz wenig Zähne im Alter, frisst meine kleine Hündin sehr gern Trockenfutter.