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Silvester mit Hund – Keine Panik mit unseren Experten-Tipps

Empfehlung für deinen Vierbeiner

Nach Schätzungen des Verbands der pyrotechnischen Industrie werden die Bundesbürger zu Silvester 2017 voraussichtlich rund 137 Millionen Euro für Böller und Raketen ausgeben. Das bedeutet nicht nur eine Menge Lärm, sondern auch eine extreme Stresssituation für ängstliche Haustiere. Mit unseren Experten-Tipps wird's trotzdem ein gelungenes Fest für Mensch und Tier.

An die Leine, fertig, los: Bereits in den Tagen vor Silvester nicht mehr ohne Leine spazieren gehen. Zwar ist fast überall nur am 31. und Neujahr das knallen erlaubt, was aber die meisten nicht daran hindert schon früher damit anzufangen. Kracht es in der Nähe eines nicht angeleinten Hundes, ist seine Reaktion kaum vorhersehbar: Verschüchterung, Flucht oder gar Angriff. Alles ist möglich und Passanten könnten verletzt werden

Gefahren meiden: Um Gefahren schon im Vorfeld zu umgehen, sollte die Gassi-Route so gelegt werden, dass es möglichst zu keiner Konfrontation mit Böllern kommt. So wird am Weg vorbei am Jugendtreff wahrscheinlich mehr geböllert als im öffentlichen Park neben dem Altenheim. Wenn Du schon länger Wohnhaft bist, weist Du sicher wo es ruhiger zugeht.

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete: Bevor es dann richtig rundgeht, solltest Du Deinen Hund noch einmal für sein Geschäft rausführen und mit ihm rumtoben und spielen. Je mehr ausgepowert, desto ruhiger der Schlaf! Zurück zu Hause, sollte alles erst einmal seinen gewohnten Gang gehen, damit das Tier nicht schon im Vorfeld mit unbekanntem Verhalten nervös gemacht wird machen. Bereits jetzt solltest Du am besten eine leise Geräuschquelle laufen lassen, sei es Radio, TV oder eine CD. Später kannst Du dann die Lautstärke schrittweise erhöhen, jedoch nicht lauter als normale Zimmerstärke. So kann das Knallen vielleicht etwas übertönt werden. Um das Leuchten und Blitzen des Feuerwerkes draußen zu halten, sollten in den Räumen, in denen sich der Vierbeiner aufhält, die Fenster mit Jalousien oder Vorhängen verdeckt werden. Das ungewohnte Licht in der Nacht kann genauso erschreckend sein wie die Geräusche von Raketen und Böllern.

Einen auf Stubenhocker machen: Versteht sich eigentlich von selbst, der Hund sollte, wenn sich Mitternacht nähert, nicht mehr raus. Das gilt nicht nur für Dein Tier, sondern auch für Dich. Du oder eine andere Bezugsperson, die Deinem Liebling gut vertraut ist, sollte sich immer im Haus aufhalten. Knallt es und Dein Tier ist alleine, kann es leicht in Panik verfallen. Ist jemand bei ihm, kann im Ernstfall eine der folgenden Maßnahmen eingeleitet werden:

Lecker-Schmecker-Leckerli: Das Lieblingsleckerl bereithalten und gerne in großzügigen Mengen ausgeben. Du kannst auch gerne etwas Besonderes springen lassen: Macht man am Abend ein Fondue, kann man ja auch mal ein Stück Rindfleisch geben. Oder ein Würstchen vom Mitternachtssnack.

Keep cool: In dem Moment, in dem es kracht, darfst Du nicht negativ reagieren. Freu Dich ein ganz kleines bisschen über den Lärm. Gib Deinem Hund im richtigen Moment ein Leckerchen und er wird sich selber fragen warum er Angst haben sollte, wenn das Leittier auch keine Angst hat. Und nicht in übermäßiges Mitleid verfallen. Wenn die Feuchtnase zu Dir kommt, kümmere Dich um sie. Streicheln, kraulen, spielen usw. alles ist erlaubt. Aber reagiere normal auf den Hund. Verfällt man selbst in übermäßige Sorge oder in Panik, überträgt sich das mit Sicherheit auf das Tier.

Spiel und Spaß: Zeigt Dein Tier heftige Reaktionen, versuche mit ihm seine Lieblingsspiele zu spielen oder Kommandos, die er schon einwandfrei beherrscht, auszuführen. Geht Dein Hund darauf ein, wird er mit Sicherheit ruhiger. Das Gehirn hat dann einfach keine Zeit mehr für Angstreaktionen, es muss sich dann voll auf die ihm gestellten Aufgaben konzentrieren.

Schutzräume anbieten: Will sich Dein Tier verkriechen, dann soll es das auch dürfen. Am geeignetsten sind natürlich seine Lieblingsplätze, solange diese nicht zu exponiert sind. Auch dunkle Orte sind geeignet, wie zum Beispiel Boxen. Ist zufällig ein Karton von einem großen Haushaltsgerät da, tut es dieser natürlich auch. Viele Tiere verstecken sich auch gerne unter Decken.

Happy Holiday: Will man mit dem Hund am Stichtag in den Urlaub fahren, sollte man sich im Vorfeld gut informieren. Hat man einen Angsthasen an der Leine, wird es für niemanden ein schönes Fest wenn der Urlaubsort schon „mit dem größten Feuerwerk in der ganze Region“ oder ähnlichem wirbt. In vielen Orten gibt es generelle Feuerwerksverbote, besonders Altstädte mit vielen Denkmälern oder Naturschutzgebiete lassen das knallen erst gar nicht zu.

Der Tag danach: An Neujahr beim Spazierengehen unbedingt auf den Unrat der Nacht achten: Zerbrochene Flaschen, Kunststoffsplitter und Holzstöcke mit Eisenklammern von Raketen usw. sind potentielle Gefahren für die Vierpfoter. Hat der Hund sehr stark reagiert, solltest Du Dir rechtzeitig Gedanken über die Vorbereitung für das nächste Jahr machen. In schweren Fällen ist es zu empfehlen einen Hundetrainer zu kontaktieren. Beruhigungsmittel und Medikamente bitte nur in Absprache mit dem Tierarzt anwenden. Auch wenn viele Mittelchen frei verkäuflich sind, sollte man nicht eigenständig experimentieren.

Wir wünschen einen guten, entspannten Rutsch ins neue Jahr!

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